Beschwerden, die zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bestehen, sind vielfältig und meist uncharakteristisch: Drei Viertel der Patienten haben eine Blutarmut (Anämie). Sie äußert sich in abnehmender Leistungsfähigkeit, Kurzatmigkeit bei Belastung (beispielsweise beim Treppensteigen oder dem Tragen schwerer Lasten), Blässe der Haut und erhöhtem Ruhebedürfnis.

Bei mehr als der Hälfte der Patienten führt die Knochenzerstörung zu Knochenschmerzen, meist im Bereich der unteren Wirbelsäule und des Beckens. Als Komplikation können schmerzhafte Knochenbrüche entstehen. Bei knapp einem Viertel der Patienten liegt eine Nierenfunktionsstörung vor. Symptome können stark schäumender Urin, die Produktion großer Urinmengen oder auch das plötzliche Versiegen der Urinproduktion sein.

Durch die Freisetzung von Kalzium aus der Knochensubstanz kann sich die Kalziumkonzentration im Blut stark erhöhen und neurologische Störungen auslösen: Müdigkeit, Muskelschwäche, Schläfrigkeit bis hin zu psychotischen Zustandsbildern sind dann möglich.

Eine erhöhte Infektanfälligkeit für bakterielle Krankheitserreger kann vorkommen. Dann treten zum Beispiel eine Bronchitis, Lungenentzündungen oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen auf.