Ein ZNS-Lymphom ist eine Erkrankung, bei der sich im zentralen Nervensystem (ZNS) – also im Gehirn und im Nervenwasser, seltener auch im Rückenmark und Auge – bösartig veränderte Immunzellen ansammeln. Diese Tumorzellen entstehen durch Veränderungen an den Lymphozyten (entweder B- oder T-Lymphozyten), einer Unterart der weißen Blutzellen, die für die Abwehr von Krankheiten zuständig ist. Damit gehört das ZNS-Lymphom zur großen Gruppe der malignen (= bösartigen) Lymphome, die überall im Körper auftreten können.
ZNS-Lymphom
Autor
Prof. Dr. med. G. Illerhaus, Dr. med. E. Schorb
Redakteur
Silke Hellmich (KML)
Letzte Aktualisierung
25.09.2017