OSHO-Myelomregister
Zuständige Gesamtstudie
SponsorUniversitätsklinikum Rostock Schillingallee 35 18057 Rostock
Leiter der klinischen Prüfung (LKP)Dr. Christian Junghanß
Studiengruppen/-zentrale
Studienzentrale Zentrum für Innere Medizin, Med. Klinik III
Tel.: +49 (0)381 494 7549
Fax: +49 (0)381 494 7409
brigitte.kragl@med.uni-rostock.de
Dokumente (passwortgeschützt)
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Primäres Prüfziel
- Beschreibung therapiebedürftiger Patienten mit Multiplem Myelom hinsichtlich Alter, Begleiterkrankungen, Myelom-Subtyp und weiterer demografischer Daten
- Klinische oder laborchemische Parameter, welche die Einleitung bzw. Umstellung einer myelomspezifischen Therapie im Alltag begründen, zeitliche Latenz zwischen Diagnosestellung und Therapiebeginn, insbesondere bei Patienten mit Smouldering Myeloma
- Häufigkeit der Bestimmung zytogenetischer und molekulargenetischer Risikoparameter außerhalb klinischer Studien und deren Einfluss auf die Therapiewahl
- Beschreibung der für Primär- und Rezidivtherapie genutzten Therapieprotokolle, übliche Therapiesequenzen, Notwendigkeit von Dosismodifikationen, Indikationsstellung zum Einsatz der autologen bzw. allogenen Blutstammzelltransplantation, Erhaltungstherapie- und Konsolidierungstherapie-Strategien
- Effektivität der gewählten Therapieprotokolle (Response, progressionsfreies Überleben, Gesamtüberleben), Einfluss der Response auf die weitere Therapiestrategie (Therapieintensivierung, Konsolidierungsstrategie, Erhaltung oder Therapiepause)
- Durchführbarkeit von MRD-Bestimmungen in der Routine, Häufigkeit des Erreichens MRD negativer kompletter Remissionen, klinische Aussagekraft von MRD-Bestimmungen im klinischen Alltag.
- Auftreten schwerer Nebenwirkungen
Sekundäre Prüfziele für die Behandlungsarme:
—Phase
—Zentren
MultizentrischDatenerhebung
—Interventionsgruppen
—Verblindung
—Art
—Diagnose
Non-Hodgkin Lymphome: Multiples MyelomDiagnosenbeschreibung
—Mutation
—Stadium
—Alter
—Einschlusskriterien
Patienten mit Multiplem Myelom (einschließlich Extraossärem Plasmozytom, Solitärem Plasmozytom des Knochens, smouldering myeloma).
- zum Zeitpunkt der Erstdiagnose bei Patienten mit smouldering myeloma oder behandlungspflichtigem Multiplen Myelom
- zum Zeitpunkt des Therapiewechsels bei Patienten mit behandlungspflichtigem Multiplen Myelom
Vorliegen einer schriftlichen Einverständniserklärung
Ausschlusskriterien
- Nicht einwilligungsfähige Patienten
- Zeitgleiche Teilnahme des Patienten an einem anderen Register zur Erfassung der Behandlungsrealität beim Multiplen Myelom
- Diagnose einer monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS)
Intervention
Alle Patienten, die die Ein- und Ausschlusskriterien erfüllen, werden über das Register informiert, vom behandelnden Arzt aufgeklärt und bei Einverständnis registriert. Bei Patienten, die bei Erstdiagnose eingeschlossen werden, werden Daten rein prospektiv erhoben. Bei Patienten, die bei Therapiewechsel eingeschlossen werden, werden die Daten zur Diagnose, sowie die vorangegangenen Therapielinien retrospektiv erhoben und alle folgenden Daten prospektiv. Die Daten werden von den einzelnen Zentren erhoben und in eine webbasierte Datenbank eingegeben. Die Dateneingabe soll innerhalb von 84 Tagen nach Diagnosestellung bzw. Therapieumstellung erfolgen.
Die Minimale Resterkrankung wird an Probenresten von Knochenmarksaspiraten mit Hilfe der Next Generation Flow (NGF) Methode nach den Standards des EuroFlow Konsortiums zentral im Hämatologischen Speziallabor der Universitätsmedizin Rostock bestimmt. Die Patienten werden gebeten, der Verwendung von Resten der Knochenmarksaspirate, die im Rahmen von Routineremissionskontrollen gewonnen worden sind, schriftlich zuzustimmen. Die beteiligten Zentren werden vom Zentrallabor über die Ergebnisse der MRD-Bestimmungen schriftlich informiert. MRD-Bestimmungen und Probenversand sind für die einsendenden Zentren kostenfrei.
- Patientenstammdaten:
Datum der Einwilligung - Anlass der Aufnahme (Erstdiagnose, Therapiewechsel)
- Geburtsjahr
- Geschlecht
- Körpergröße
- Art des Paraproteins
- Datum der Erstdiagnose
- Diagnose nach WHO bei Erstdiagnose (MM, smouldering MM,
extraossäres Plasmozytom, Solitäres Plasmozytom des Knochens)
Daten bei Einschluss bei Erstdiagnose
- Erhebungsdatum
- ECOG-Stadium, Blutdruck und Puls
- Begleiterkrankungen
Daten bei Einschluss bei Therapiewechsel
- Erhebungsdatum
- ECOG-Stadium, Blutdruck und Puls
- Begleiterkrankungen
- Art, Datum, erreichte Remission der bisherigen Therapien
Daten bei Registereinschluß
- Erhebungsdatum
- Gewicht
- Differentialblutbild incl. Hämoglobin
- Calcium
- Kreatinin, Harnstoff
- ß2-Mikroglobulin im Serum
- Albumin und Gesamteiweiß im Serum
- LOH
- GPT, GOT, Gesamtbilirubin
- Myelomproteinkonzentration im Serum (M-Gradient quantitativ)
- lgG, lgA, lgM quantitativ im Serum
- Gesamteiweiß - und Myelomproteinkonzentration im Urin
- Ergebnis der lmmunfixationselektrophorese in Serum und Urin
- Freie Leichtketten im Serum und Urin (quantitativ)
- Anzahl und Ort der Knochenläsionen
- Anteil Plasmazellen im Knochenmark
- Genetik (del (17p), t(4;14), t(14;16), t(11;14), t(6;14), t(14;20),1q +,
de1(1 p), Monosomie 13, Translokationen mit 8q24, Trisomien)
Therapiedaten
- geplante Therapie
- durchgeführte Therapie
- Schwerwiegende therapiebedingte Nebenwirkungen (CTCAE Grad 3
und 4).
Follow up (alle 6 Monate) sowie vor jedem Therapieelement {Induktion,
Stammzelltransplantation, Konsolidierung, Erhaltung):
- Erhebungsdatum
- Gewicht
- ECOG-Stadium, Blutdruck und Puls
- bisherige Therapie weiter?
- Nebenwirkungen und Folgeerkrankungen (Frakturen, Infektionen)
- Remissionsstatus, ggf. mit MRD-Ergebnis
- Differentialblutbild incl. Hämoglobin
- Calcium
- Kreatinin, Harnstoff
- Albumin und Gesamteiweiß im Serum
- Myelomproteinkonzentration im Serum (M-Gradient quantitativ)
- lgG, lgA, lgM quantitativ im Serum
- LOH
- GPT, GOT, Gesamtbilirubin
- Gesamteiweiß - und Myelomproteinkonzentration im Urin
- Freie Leichtketten im Serum und ggf. im Urin
- Ergebnis der lmmunfixationselektrophorese in Serum und Urin, falls
eine komplette Remission nach den übrigen Kriterien vorliegt - Plasmazellanteil in Knochenmarkaspirat und Knochenmarkbiopsie, falls
erfolgt (in der Regel zur Bestätigung einer Kompletten Remission
indiziert). - Ggf. Anzahl und Ort der Knochenläsionen (falls erneut untersucht)
Substanz
—Sonstiges
—Berlin Kreuzberg (1)
Hämatologie und Onkologie
Dresden (2)
Gemeinschaftspraxis Mohm/Prange-Krex (Dresden)
Onkologisches Zentrum (Städtisches Klinikum Dresden)
Güstrow (1)
Internistische Gemeinschaftspraxis Güstrow
Potsdam (1)
MVZ für Blut- und Krebserkrankungen Potsdam
Wismar (1)
Gemeinschaftspraxis für Internistische Onkologie (Wismar)
Berlin (1)
Medizinisches Versorgungszentrum am Oskar-Helene-Heim (Berlin)
Dessau (1)
Klinik für Innere Medizin
Halle (1)
Klinik für Innere Medizin IV
Leipzig (2)
Hämatologie und Internistische Onkologie
Onkopraxis Probstheida
Magdeburg (2)
Schwerpunktpraxis für Hämatologie und Onkologie (Magdeburg)
Hämatologie & Onkologie
Neubrandenburg (1)
Klinik für Innere Medizin
Rostock (3)
Gemeinschaftspraxis für Onkologie Rostock (Drs. Decker, Klenner, Leithäuser)
Zentrum für Innere Medizin, Med. Klinik III
Innere Medizin III
Schwerin (2)
Hämatologie & Onkologie
Praxis für Onkologie Dr. Hähling (Schwerin)
Zwickau (1)
Innere Medizin III
Lüdenscheid (1)
Onkologisches Zentrum Lüdenscheid
Cottbus (1)
Onkologisches Zentrum I Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Rüsselsheim (1)
I. Medizinische Klinik (GPR Klinikum Rüsselsheim)
Chemnitz (1)
Innere Medizin III
Dokumente (passwortgeschützt)
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