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Neuer KML-Podcast: Zweitlinientherapie des DLBCL: Ist die Hochdosis-Chemotherapie obsolet?

KML-Podcasts

Wenn die erste Therapielinie beim diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) versagt und die Erkrankung erneut auftritt, ist bei Spätrezidiven (mehr als 12 Monate nach Erstlinientherapie) eine Hochdosis-Chemotherapie mit einer autologen Stammzelltransplantation das Mittel der Wahl. Demgegenüber können Patientinnen und Patienten mit einem Frührezidiv (weniger als 12 Monate nach Erstlinientherapie) eher von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren.

In diesem Podcast diskutieren Peter Borchmann und Björn Chapuy über den Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie. Zentrale Fragen sind, ob und welche Alternativen es zur Hochdosistherapie gibt bzw. mit welchen Substanzen sich die Erstlinientherapie so verbessern lässt, damit Patient:innen mit einem grundsätzlich Chemotherapie-sensitiven DLBCL möglichst gleich mit der ersten Therapielinie eine tiefe Remission erreichen und spätere Rezidive möglichst erst gar nicht auftreten.

Björn Chapuy ist Professor für Translationale Lymphomforschung, Oberarzt und Leiter des Schwerpunkts Lymphome an der Berliner Charité am Campus Benjamin Franklin sowie Sprecher der AG DLBCL in der German Lymphoma Alliance (GLA). Seine international sehr sichtbare Forschung hat maßgeblich dazu beigetragen die genomische Landschaft des DLBCL zu entschlüsseln. Des weiteren leitet Björn Chapuy mit der R-Pola-Glo-Studie die bestrekrutierende Studie beim DLBCL in Deutschland. Peter Borchmann ist seit 2006 Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln und leitet dort den klinischen Schwerpunkt „maligne Lymphome“. Für das Kompetenznetz Maligne Lymphome spricht Peter Borchmann in loser Folge mit Expertinnen und Experten über verschiedene Fragestellungen der Lymphom- und Leukämieforschung.

Die Podcast-Reihe wird aus Spenden an das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. finanziert.