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Lymphom-Studien: Aktuelle Broschüre des Kompetenznetzes Maligne Lymphome informiert über laufende Therapiestudien

Neu erschienen ist die Broschüre "Aktuelle Studien" des Kompetenznetzes maligne Lymphome. Auf 28 Seiten erläutern die Studiengruppen des Kompetenznetzes ihre wichtigsten klinischen Studien zu den verschiedenen Erkrankungen des Lymphsystems - jetzt auch die Studiengruppen zu Multiplen Myelomen, zu Post-Transplantations-Lymphomen und zu den primären Lymphomen des zentralen Nervensystems.

Neu erschienen ist die Broschüre "Aktuelle Studien" des Kompetenznetzes Maligne Lymphome. Auf 28 Seiten erläutern die Studiengruppen des Kompetenznetzes ihre wichtigsten klinischen Studien zu den verschiedenen Erkrankungen des Lymphsystems - jetzt auch die Studiengruppen zu Multiplen Myelomen, zu Post-Transplantations-Lymphomen und zu den primären Lymphomen des zentralen Nervensystems.

Die von den Lymphom-Studiengruppen des Kompetenznetzes bisher erreichten Fortschritte in der Lymphom-Therapie werden international als führend angesehen. Sie beruhen neben entscheidenden Durchbrüchen in der Grundlagenforschung vor allem auf mehreren Generationen klinischer Studien, in denen neue diagnostische Verfahren getestet, bessere Therapien entwickelt oder erfolgreiche Therapieschemata optimiert wurden, so dass bei gleicher Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen auftreten. Zurzeit führen die zehn Studiengruppen des Kompetenznetzes maligne Lymphome rund 60 (vorwiegend) Therapieoptimierungs-Studien durch, in denen etwa 8.600 Patienten behandelt werden. Dabei arbeiten Ärzte aus Universitätskliniken, kommunalen Krankenhäusern und niedergelassene Hämato-Onkologen eng zusammen.

Patienten, die sich im Rahmen dieser Lymphom-Studien behandeln lassen, erhalten die derzeit beste bekannte Therapie, da Therapiestudien nur dann durchgeführt werden dürfen, wenn berechtigte Hoffnung besteht, dass die neue Therapie wirkungsvoller oder verträglicher ist als die Standardtherapie. Dabei werden alle Patienten besonders intensiv betreut und regelmäßig untersucht. Die Aufzeichnung der Beobachtungen und Messdaten dient einerseits der Kontrolle des individuellen gesundheitlichen Verlaufs. Darüber hinaus werden die Daten in anonymisierter Form mit den Daten anderer Patienten zusammengeführt, so dass die grundsätzliche Beurteilung eines neuen oder verbesserten Therapieschemas auf der Grundlage einer größeren Anzahl von Patienten erfolgt. Patienten in den verschiedenen Lymphom-Studien werden also nicht nur nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt, sondern sie sind zudem am Fortschreiten der klinischen Lymphom-Forschung beteiligt, die auch anderen Patienten in der Zukunft bessere Heilungschancen ermöglichen will.

Die Broschüre "Aktuelle Studien" kann beim Kompetenznetz Maligne Lymphome bestellt oder im Internet unter www.lymphome.deherunter geladen werden. Außerdem finden Ärzte, Patienten und andere Interessierte auf den Internetseiten detaillierte Informationen zur Krankheit "Malignes Lymphom", zu den einzelnen Studiengruppen sowie über die Beratungs- und Informationsangebote des Kompetenznetzes.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Michael Hallek
Sprecher des Kompetenznetzes Maligne Lymphome
Tel.: +(49)221 478-7400
Fax: +(49)221 478-7406
E-Mail: lymphome@medizin.uni-koeln.de

Silke Hellmich
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kompetenznetz Maligne Lymphome
Tel.: +(49)221 478-7405
Fax: +(49)221 478-7406
E-Mail: silke.hellmich@uk-koeln.de

Im Kompetenznetz Maligne Lymphome haben sich die führenden Lymphom-Studiengruppen und Versorgungseinrichtungen zusammengeschlossen. Die Kooperation trägt dazu bei, die Kommunikation und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaftlern, Ärzten und Betroffenen zu verbessern und neue Ergebnisse aus der Forschung schnellstmöglich in die Patientenversorgung zu überführen. Auch Patienten und Selbsthilfeverbände sind eingebunden, so dass ihre Fragen und Bedürfnisse in die Gestaltung der Forschungsprojekte einfließen. Das Kompetenznetz Maligne Lymphome ist eines von 17 Kompetenznetzen in der Medizin, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.