In der aktuellen Podcastfolge spricht Peter Borchmann mit Martin Dreyling über die Therapie beim Mantelzell-Lymphom. Das Mantelzell-Lymphom (MCL) ist eine aggressive Krebsart, die häufig erst in einem späteren Stadium diagnostiziert wird. Dennoch stellt sich immer wieder die Frage nach der Therapiebedürftigkeit: Welche Patienten haben eine dringende Indikation, um mit einer Therapie zu beginnen und bei wem kann man warten? Und kann man diese Entscheidungen mit dem MIPI-c treffen oder brauchen wir den p53-Status vor der Therapieeinleitung auch bei der Erstlinientherapie? Durch die jüngst von Martin Dreyling beim Kongress der American Society of Hematology (ASH2022) in New Orleans präsentierten Ergebnisse der internationalen Triangle-Studie wird auch diskutiert, ob die BTK-Inhibition anstelle der Hochdosis-Chemotherapie die bessere Option für alle jungen Patient:innen ist.
Die Folge zum Mantelzell-Lymphom ist bereits der dritte Podcast aus dem Kompetenznetz maligne Lymphome e.V. (KML). Gastgeber dieser Reihe ist Peter Borchmann, Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin (Uniklinik Köln) und KML-Vorstandsmitglied. Er diskutiert im Gespräch mit verschiedenen Expert:innen relevante Fragen der klinischen Praxis zu Lymphomen & Leukämien. Ziel des neuen Formats ist es, den unabhängigen fachlichen Diskurs unter Hämatolog:innen im genannten Themenfeld anzuregen. Die Podcasts werden aus Spenden an das Kompetenznetz maligne Lymphome e.V. finanziert und können auf der KML-Website sowie über die üblichen Audio-Streamingplattformen abgespielt werden.
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