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Ergebnisse der PTLD-2-Studie

Die Therapioptimierungsstudie der deutschen PTLD Studiengruppe zur erweiterten Risikostratifikation in der Erstlinienbehandlung der CD20-positiven B-Zell-PTLD (PTLD-2 Studie) wurde 2021 abgeschlossen. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Zeitschrift Leukemia publiziert und sind öffentlich zugänglich:

Zimmermann, H., Koenecke, C., Dreyling, M.H. et al. Modified risk-stratified sequential treatment (subcutaneous rituximab with or without chemotherapy) in B-cell Post-transplant lymphoproliferative disorder (PTLD) after Solid organ transplantation (SOT): the prospective multicentre phase II PTLD-2 trial. Leukemia (2022). https://doi.org/10.1038/s41375-022-01667-1

Die Studie testete eine modifizierte Risikostratifikation basierend auf den drei klinischen Risikofaktoren Ansprechen auf Rituximab-Monotherapie, IPI und thorakalem Transplantat. Die zentrale Hypothese war, dass nach einer initialen Therapie aus 4 Gaben Rituximab (Tag 1,8,15,22) eine Rituximab-Monotherapie Konsolidierung bei Patienten in CR und PR (sofern weniger als 3 IPI Risikofaktoren vorliegen) ebenso effektiv ist wie eine konsolidierende Chemotherapie aus 4 Zyklen CHOP-21 mit G-CSF Unterstützung beginnen 4 Wochen nach der letzten Gabe Rituximab. Eine weitere Hypothese war, dass Patienten mit thorakalem Transplantat und Progress während der ersten 4 Wochen der Rituximab Monotherapie mit intensivierter Chemotherapie ein verbessertes Ergebnis erreichen. Es wurden 60 Patienten in die PTLD-2 Studie eingeschlossen.