PTLD-1-3 RSST
Zuständige Gesamtstudie
SponsorUniversitätsmedizin Berlin Augustenburger Platz 1 D-13353 Berlin
Leiter der klinischen Prüfung (LKP)Prof. Dr. med. Ralf Ulrich Trappe
Studiengruppen/-zentrale
Studienzentrale der Medizinischen Klinik II
Tel.: (+49) (0)421 6102 1470
Fax: +49 (0)421 6102 1471
i.borchers-pfannenschmidt@diako-bremen.de
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Primäres Prüfziel
Der primäre Endpunkt (= Hauptziel) ist die Beurteilung der Wirksamkeit. Für dieses Ziel wird die Gesamtansprechrate nach der Therapie (= komplette und partielle Remission) und die Dauer des Therapieansprechens gemessen.
Sekundäre Prüfziele für die Behandlungsarme:
Als sekundäre Endpunkte (= Nebenziele) sollen die Nebenwirkungen und die Verträglichkeit von Rituximab und/oder der Chemotherapie bestimmt werden. Darüber hinaus wird die längerfristige Unbedenklichkeit untersucht, insbesondere die Häufigkeit von Komplikationen durch Infekte sowie das Gesamtüberleben.
Phase
Phase IIZentren
MultizentrischDatenerhebung
ProspektivInterventionsgruppen
EinarmigVerblindung
Open LabelArt
—Diagnose
Posttransplantations-Lymphoproliferative Erkrankungen (PTLD)Diagnosenbeschreibung
Als Posttransplantations-Lymphoproliferative Erkrankungen (PTLD) werden bösartige Tumore des lymphatischen Systems bezeichnet, die nach einer Transplantation von Organen (z.B. Herz, Leber, Nieren etc.) auftreten können. Sie gehören zu den Lymphomen, weichen aber in ihrem klinischen Erscheinungsbild, den Entstehungsursachen, dem Gewebebild und der Therapie von diesen ab.
Mutation
—Stadium
I-IVAlter
—Einschlusskriterien
- PTLD mit oder ohne EBV Assoziation, durch Biopsie oder Entfernung des Tumors gesichert.
- Tumor größer > 2 cm im Durchmesser und/oder Beteiligung des Knochenmarks.
- Patienten haben sich einer Transplantation des Herzens, der Lunge, der Leber, der Nieren, des Pankreas, des Dünndarms oder anderen bzw. einer Kombination dieser Transplantationen unterzogen.
- Karnofsky Skala > 50% oder ECOG ≤ 3
- Reduktion der Immunsuppression mit oder ohne antivirale Therapie
- Der Tumor wurde durch einen chirurgischen Eingriff nicht komplett entfernt.
- Eine Radiotherapie wurde nicht durchgeführt.
- Effektive Kontrazeption bei Frauen im gebärfähigen Alter.
- Schriftliche Einverständniserklärung des Patienten zur Studienteilnahme sowie schriftliche Zustimmung zur Speicherung seiner Daten.
- Patienten sind > 18 Jahre alt (oder 15 Jahre alt mit Zustimmung der Eltern).
Ausschlusskriterien
- Lebenserwartung weniger als 6 Wochen.
- Karnofski Skala < 50 % oder ECOG 3.
- Vorausgegangene Behandlung mit Rituximab.
- Bekannte Allergie gegen Fremdproteine.
- Begleiterkrankungen, die die im Studienprotokoll beschriebene Therapie ausschließen.
- nicht-kompensierter Herzfehler
- dilatative Kardiomyopathie
- Herzinfarkt während der letzten 6 Monate
- Schwerer, nicht-kompensierter Bluthochdruck
- Schwerer, nicht-kompensierter Diabetes mellitus
- Niereninsuffizienz (Kreatininwert höher als das 3-fache des oberen Normalwertes), die nicht mit dem Lymphom assoziiert ist.
- Leberinsuffizienz mit Transaminase-Werten größer als das dreifache des Normalwertes und/oder Bilirubin-Level > 3.0 mg/dl, die nicht mit dem Lymphom assoziiert ist.
- Klinische Symptome einer zerebralen Dysfunktion.
- Frauen die stillen, schwanger sind oder im gebärfähigen Alter keine zuverlässige Methode der Empfängnisverhütgung anwenden.
- Beteiligung des zentralen Nervensystems durch die Erkrankung.
- Schwere psychiatrische Erkrankungen.
- Bekannte HIV-Infektion (HIV positiv)
- Fehlen der schriftlichen Einverständniserklärung des Patienten.
Intervention
Behandlung mit dem monoklonalen, anti-CD20 Antikörper Rituximab. Der Antikörper wird 4 mal in einer Dosierung von 375 mg/m2 i.v. als wöchentliche Infusion gegeben. Nach einer 4-wöchigen Therapiepause erhalten die Patienten 4 Zyklen der Chemotherapie CHOP-21 kombiniert mit dem monoklonalen anti-CD20 Antikörper Rituximab (375 mg/m2 i.v.) Patienten, die nach den 4 Zyklen Rituximab eine komplette Remission hatten, erhalten keine Chemotherapie.
Patienten, die am Ende der gesamten Therapie (4x R plus 4x R-CHOP-21) eine partielle, aber keine komplette Remission erreicht haben, werde mittels PET-CT/Biopsie erneut risikostratifiziert. Patienten mit Nachweis einer aktiven Erkrankung (PET-positiv oder positive Biopsie) erhalten eine konsolidierende Chemotherapie, z.B. mit 2 Zyklen Rituximab+Carboplatin+Etoposid. Patienten, die sich zum Therapieende in PR aber ohne Nachweis einer aktiven Erkrankung befinden, erhalten keine weitere Therapie und werden beobachtet.
Substanz
—Sonstiges
—Aachen (2)
Medizinische Klinik II
Medizinische Klinik I
Altenkirchen (1)
Schwerpunktpraxis Hämatologie & Internistische Onkologie
Berlin (4)
Hämatologie, Onkologie & Tumorimmunologie
Deutsches Herzzentrum Berlin - Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des DHZB
Med. Klinik Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie
Med. Klinik Hepatologie und Gastroenterologie
Bielefeld (2)
Onkolog. Schwerpunktpraxis Bielefeld (Dres. med. Schäfer/Just/Görner/Düwel)
Onko Praxis Bielefeld - Dres. Vitomir Bajeski und Susanne Bentlage-Pohl
Bochum (2)
Kardiologie/Angiologie
Medizinische Klinik
Bottrop (1)
Klinik für Innere Medizin
Bremen (2)
Medizinische Klinik II: Hämatologie und internistische Onkologie
Klinik für Innere Medizin
Erlangen (1)
Medizinische Klinik V
Essen (1)
Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation
Flensburg (1)
Med. Klinik I - Onkologie
Fulda (2)
MVZ-Osthessen Hämatologie/Onkologie
Klinik für Allgmeine- und Viszeralchirugie
Gießen (1)
Medizinische Klinik IV und V
Göttingen (1)
Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie
Greifswald (1)
Klinik und Poliklinik für Innere Medizin C - Hämatologie und Onkologie
Halle (1)
Klinik für Innere Medizin IV
Hamburg (1)
Onkologische Praxis Lerchenfeld (Hamburg)
Hannover (3)
Medizinische Klinik III - Hämatologie / Onkologie
Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie & Stammzelltransplantation
Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen
Hannoversch Münden (1)
Nephrologisches Zentrum Niedersachsen
Homburg (1)
Klinik für Innere Medizin I Homburg/Saarland
Höxter (1)
LC-Zentrum
Jena (1)
Klinik für Innere Med.II, Abt. Hämatologie und Internistische Onkologie
Kiel (1)
Innere Medizin II, UKSH Campus Kiel
Koblenz (2)
Hämatologisch-Onkologische Schwerpunktpraxis
Klinik für Innere Medizin II
Köln (1)
Klinik I für Innere Medizin
Krefeld (1)
Medizinische Klinik II - Onkologische Tagesklinik
Leipzig (2)
Internistische Onkologie & Hämatologie St. Georg
Klinik für Gastroentologie und Hepatologie
Magdeburg (1)
Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie
Marburg (1)
Hämatologie, Onkologie & Immunologie am UK Gießen/Marburg
Montabaur (1)
Innere Medizin
München (1)
Medizinische Klinik und Poliklinik III
Oelde (1)
Onkologische Gemeinschaftspraxis Oelde - Kirsten Henrichs und Anja Hermening
Oldenburg (1)
Klinik für Onkologie und Hämatologie
Passau (1)
II Medizinische Klinik -Onkologie, Hämatologie & Palliativmedizin
Rosenheim (1)
Med. Klinik I - Kardiologie, Internistische Intensivmedizin, Angiologie
Rostock (1)
Zentrum für Innere Medizin, Med. Klinik III
Stuttgart (1)
Klinik für Hämatologie, Onkologie & Palliativmedizin
Trier (1)
Innere I , Barmherzige Brüder Trier
Tübingen (1)
Innere Medizin I
Frankfurt am Main (2)
Medizinische Klinik II - Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie, Rheumatologie, Immunologie
Zentrum der Inneren Medizin, Klinik III: Kardiologie, Angiologie, Nephrologie
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