Lymphome

Für alle Patienten beginnt nach der Therapie ein engmaschiges Nachsorgeprogramm. Besonders am Anfang wird genau untersucht, ob die PTLD auch wirklich verschwunden ist oder wieder auftritt (= Rezidiv). Neben dem Ausschluss eines Rezidivs muss bei der Nachsorge auch auf Spätfolgen der Therapie, wie beispielsweise Störungen der Blutbildung, eine Einschränkung der Herzfunktion und das Auftreten von neuen anderen Tumoren, sogenannten Sekundärneoplasien, geachtet werden.

Die Nachsorgeuntersuchungen sollten im ersten Jahr nach Abschluss der Therapie alle drei Monate durchgeführt werden und folgende Punkte beinhalten:

 

  • Befragung des Patienten nach dessen Gesundheit und Wohlbefinden (= Zwischenanamnese)
  • körperliche Untersuchung
  • Kontrolle der Laborwerte
  • bildgebende Verfahren (CT/MRT Hals, Bauch- und Brustraum, Becken bzw. Thorax-Röntgen, Sonografie Bauch- und Brustraum)

 

Im zweiten Jahr nach Therapieende können die Abstände der Nachsorgeuntersuchungen auf sechs Monate ausgedehnt werden. Im dritten bis fünften Jahr erfolgen sechs weitere Nachuntersuchungen im Abstand von sechs Monaten. Allerdings werden bildgebende Untersuchungen nur bei klinischem oder labortechnischem Verdacht auf eine fortschreitende Erkrankung durchgeführt.