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CLLRT1-Studie für Patienten mit Richter-Transformation

Um eine verträgliche und wirksame Therapieoption für Patienten mit Richter-Transformation zu etablieren, führt die DCLLSG aktuell die CLL-RT1-Studie durch. Basierend auf den verfügbaren präklinischen und vorläufigen klinischen Daten zur Checkpoint-Inhibition plus BTK-Hemmung wird die CLLRT1-Studie die Sicherheit und Toxizität des PD-1-Hemmers Tislelizumab plus Zanubrutinib, einem BTK-Hemmer, systematisch untersuchen.

In der RT1-Studie können Patienten mit nicht vorbehandelter Richter-Transformation (unabhängig von einer vorherigen CLL-Therapie) sowie Patienten mit max. einer Vortherapie, auf die sie angesprochen haben (d.h. kein primär progredienter Verlauf), eingeschlossen werden.

Die Induktionstherapie besteht aus 6 Zyklen, jeder mit einer Dauer von 21 Tagen (Q3W). Tislelizumab wird regelmäßig zu Tag 1 eines jeden Zyklus intravenös verabreicht. Die kontinuierliche, tägliche Einnahme von Zanubrutinib beginnt ebenfalls an Tag 1 des ersten Zyklus:

Zyklus 1-6: Tag 1: Tislelizumab     200 mg iv 
QD: Zanubrutinib      160 mg BID po

Während der Konsolidierung erhalten die Patienten beide Prüfpräparate für weitere 6 Zyklen (Q3W).

Zyklus 7-12: Tag 1: Tislelizumab     200 mg iv 
QD: Zanubrutinib      160 mg BID po

Erhaltungstherapie: Patienten mit einem Therapieansprechen nehmen beide Prüfpräparate bis zum Fortschreiten der Erkrankung, der Nicht-Toleranz oder bis zum Erhalt einer allogenen Stammzellentransplantation weiter.

Die Studie findet in Deutschland, Österreich und Dänemark statt. Bei Fragen stehen jederzeit Frau Professor B. Eichhorst (barbara.eichhorst@uk-koeln.de) und Herr Dr. O. Al-Sawaf (othman.al-sawaf@uk-koeln.de) zur Verfügung. Weitere Details finden sich zudem auf der Seite der DCLLSG (www.dcllsg.de) sowie telefonisch unter 0221 478 88220.