Zum dritten Mal trafen sich am 1./2. Juli 2021 die Teilnehmer*innen des Nachwuchsförderprogramms HämatoKolleg - dieses Mal zum Thema akute Leukämien. Aus dem Kompetenznetz Leukämien stellten am ersten Tag Christoph Röllig (Dresden), Verena Gaidzig (Ulm) und Nicola Gökbuget (Frankfurt) die verschiedenen Studiengruppen zur AML und ALL vor und erläuterten neue Therapieoptionen. Am zweiten Tag konnten die Kollegiat*innen dann in Workshops eigene Fälle zur ALL und AML vorstellen und miteinander diskutieren. Björn Steffen und Nicola Gökbuget als Expert*innen moderierten den Teil zur ALL, Marion Subklewe (München) ordnete in einem zweiten Workshop die Fälle zur AML ein und diskutierte diese mit den Teilnehmer*innen.
Die insgesamt vier vorgesehenen Retreats wollen vor allem die persönliche Begegnung und den wissenschaftlichen Austausch der Kollegiaten untereinander als auch mit Expertinnen und Experten fördern. Nach zwei Präsenzveranstaltungen in 2019 (in Eltville und Köln) konnte das wegen der Covid-19-Pandemie mehrfach verschobene dritte Retreat dann doch nur virtuell stattfinden. Das vierte und damit Abschluss-Retreat ist für den 9./10. September 2021 in München geplant. Inhaltlich geht es dann um die Themen MDS / MPN und CML. Außerdem erhalten alle Kollegiatinnen und Kollegiaten dann ihre Abschlusszertifikate, in denen dokumentiert wird, zu welchen Themen sie in dem insgesamt zweijährigen Programm gearbeitet haben.
Das HämatoKolleg wurde auf Initiative von Janssen–Cilag gemeinsam mit vier deutschen Studiengruppen – der DCLLSG, DSMM, GLA und GMMG – gegründet. Das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) hat die wissenschaftliche Leitung und Koordinierung dieses Weiterbildungsprogramms übernommen und führt dieses in Kooperation mit Janssen-Cilag GmbH durch.
